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Neuronale nichtlineare asynchrone Prozessnetze (NNAPN)
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Die genaue Funktionsweise des menschlichen Gehirns erwies sich für die moderne Forschung als Themengebiet, an dem sich führende Wissenschaftler lange die Zähne ausgebissen haben und dies heute zum Teil immer noch tun. Nachdem jedoch im 21. Jahrhundert die Funktionsweise des Gehirns von Lebewesen immer besser verstanden wurde, begann die Bioingenieurinformatik damit, echte Nervenzellen als Prozessnetzgrundlage zu verwenden. An der fehlenden Gleichtaktung der einzelnen Neuronen verzweifelten jedoch bis zum 22. Jahrhundert die Ingenieure, bis diese endgültig verworfen wurde. Trotzdem war die Leistung solcher Bionetze eher mäßig im Vergleich zu den Möglichkeiten optischer Prozessnetze. Erst als aufgegeben wird, bestimmte Neuronen als Datenspeicher zu missbrauchen und alle Nervenzellen gleichberechtigt Funktionen der Verarbeitung und Speicherung ausüben dürfen, gelingt der Durchbruch. Neuronale nichtlineare asynchrone Prozessnetze (NNAPN; neuronal non-linear asychronous processing network) scheinen auf einmal wie geschaffen für asequenzielle Programmierung und erweisen sich als optimale Plattform für lernende Computersysteme. 2215 wird das erste einfache NNAPN mit 2.000 Neuronen hergestellt. Ein NNAPN, welches mit den kognitiven Fähigkeiten des Menschen bis auf ein eigenständiges Bewusstsein etwa gleichzieht, wird mit 13 Millionen Neuronen im Jahr 2267 konstruiert. Seitdem existieren immer größere Projekte und mächtigere NNAPN's, welche jedoch starken Zugangsbeschränkungen unterliegen.

NNAPN's sind ausgesprochen empfindlich und müssen bei gleichbleibenden Temperaturen um 33°C betrieben und pausenlos mit Nährstoffen umspült werden, damit sie nicht absterben. Im Gegensatz zu anderen Prozessnetzen sind jedoch NNAPN's auch bei teilweiser Beschädigung häufig noch eingeschränkt funktionstüchtig. Als zusätzliche Speichersysteme bieten sich natürlich RNA-Blöcke an; es gibt aber auch Schnittstellen zu PRAM und HRAM. Leider lässt sich auf solchen Medien nicht der Inhalt eines NNAPN's speichern, da im NNAPN keine Trennung von Datenverarbeitung und speicherung vorliegt. Der Betrieb und die Nutzung von NNAPN's mit mehr als 6 Millionen Neuronen ist genehmigungspflichtig, NNAPN's mit mehr als 1 Milliarde Neuronen, sogenannte GigaNets, sind außerhalb des Militärs und der staatlich autorisierten Forschung verboten. NNAPN's sind je nach Größe unterschiedlich schwer zu erhalten, aber in jedem Fall schwerer als FOPN's.

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Textversion: 1.3.0
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Seite: 204 von 365
Verfasser: Peter Hildebrand
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