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Titanis 
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TITANIS

TYP SITZE
Interstellarer Konzern 1
MARKTSEGMENT FIRMENSITZ UMSATZ (2308)
Rohstoffe, Terraformung Criopolis, Titan 9.664 Milliarden
WICHTIGE TOCHTERGESELLSCHAFTEN
Demiurgon Industries (Terraformung), Tephlux Upper Mining
KONZERNFLOTTE (ZIRKAWERTE) ANZAHL SYSTEME
400 Kampfschiffe, 400 Transporter, 2 Konstrukteure, 150 kleine Schiffe 76

Ähnlich wie Lunastar war Titanis ein staatlicher Konzern, der allerdings in Sol nicht die inneren Planeten zur Ausbeutung bekam, sondern die Planeten und Monde von Jupiter bis Pluto. Außerdem war Titanis ein Konzern, welcher ausschließlich die Industriedemokratische Union beliefern sollte. Die Anlagen des indonesischen Konkurrenzunternehmens der Äquatorialliga, Suchoto, wurde in der Zeit der dritten Weltkrise völlig zerstört und ging 2184 endgültig in Konkurs. Damit hatte Titanis, welches bereits 2191 privatisiert wurde, die alleinigen Schürfrechte am äußeren Heimatsystem der Menschheit. Titanis nutzte die Situation besonders für die Gewinnung des für die Fusion wichtigen schweren Wasserstoffs aus den Gasriesen. Als später die Bedeutung des Elements Grastatium für die moderne Gesellschaft klar wurde, bestand ein weiteres Geschäft darin, die geringen natürlichen Vorkommnisse dieses Elements am Rande Sols zu gewinnen. Zusätzlich gelang es dem Konzern im Jahr 2235 als ersten, ein effizientes Verfahren zur künstlichen Produktion von Grastatium zu entwickeln, und konnte dadurch Marktführer in diesem Bereich werden.

Die Marktsegmente Deuterium und Grastatium spielen für den Konzern eine wichtige Rolle, wie man an dem Erwerb entsprechender Systeme und Produktionsanlagen der zerschlagenen Konzerns Tephlux erkennen kann. Bereits seit der Mitte des 22. Jahrhunderts besteht jedoch ein zweites Standbein des Konzerns darin, unwirtliche Planeten kolonialisierbar zu machen. Titanis erwarb im Abschluss der ersten Kolonialisierungsphase von Mars und Venus die Nutzungsrechte an den dort eingesetzten Technologien und schloss Verträge für die Terraformung weiterer Planeten außerhalb Sols. An einigen Welten des Terranischen Gürtels hat der Konzern bereits eindrucksvoll gezeigt, wozu er bei der Terraformung in der Lage ist. Da selbst bei vollem Einsatz auf einem Planeten die Umgestaltung einer ganzen Welt ein sehr langwieriger Prozess über mehrere Jahrzehnte ist, läuft dieser Teil des Konzerngeschäfts verhältnismäßig ruhig. Insgesamt nimmt allerdings die Bedeutung dieses Geschäftsfeldes eher ab als zu, da inzwischen in der Regel Welten für die Kolonialisierung bevorzugt werden, bei denen eine eigenständige Flora und Fauna bereits für Umweltverhältnisse gesorgt haben, die für Menschen erträglich sind. Solche Welten benötigen meist nur noch einen verhältnismäßig geringen Einsatz von Terraformungsmethoden.

Die momentane Politik besteht daher beim Konzern stärker darin, mit Hilfe von Prospektionen interessante Rohstoffvorkommen im Randbereich zu finden und auszuschlachten. Da der Konzern mit diesen Aktivitäten in direkter Konkurrenz zu den Minenkonzernen Tuuron Mining und Lunastar steht, hat es in der Vergangenheit häufig erbitterte Gefechte zwischen diesen Konzernen gegeben. Die Härte des Wettbewerbs wurde sogar noch durch die Gesetze im Jahr 2307 verschärft. Auch wenn offene Kämpfe inzwischen nur noch selten vorkommen, so stellt doch die gegenseitige Sabotage von Minenbetrieben im Randbereich ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko für die dort arbeitende Bevölkerung dar. Auch Titanis nutzt eine größere Anzahl an firmeneigenen Replikanten, die teilweise in den besonders gefährdeten oder unbeliebten Systemen arbeiten.

Durch die Gewinnung, die Produktion und den Verkauf von Grastatium muss sich der Konzern besonders schützen und besitzt daher eine überschnittlich schlagkräftige Konzernflotte. Da der Konzern diese Streitmächte allerdings erwiesenermaßen im Konflikt mit seinen Konkurrenten eingesetzt hat und angeblich machmal immer noch einsetzt, genehmigt die Unionsregierung diesem Konzern vorläufig keine weiteren Kampfschiffe zur Verteidigung seiner Anlagen.

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Verfasser: Peter Hildebrand
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