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TAY CHEN |
TYP |
SITZE |
Interstellarer Konzern |
2 |
MARKTSEGMENT |
FIRMENSITZ |
UMSATZ (2308) |
Energiegewinnung, Stations-, Reaktor- und Anlagenbau |
Hangzhou, Terra |
18.524 Milliarden |
WICHTIGE TOCHTERGESELLSCHAFTEN |
Elektrownia Sibirsk (Reaktorbau), Hu Lin (Kraftwerksbetreiber), TCTG (Tay Chen Tephlux Grastatium; Grastatiumproduktion) |
KONZERNFLOTTE (ZIRKAWERTE) |
ANZAHL SYSTEME |
400 Kampfschiffe, 80 Transporter, 20 Konstrukteure, 900 kleine Schiffe |
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Ursprünglich war Tay Chen ein in der Mitte des 21. Jahrhunderts von der Volksrepublik China gegründetes Staatsunternehmen, dessen Aufgabe die Versorgung der damals 1,4 Milliarden Einwohner Chinas mit Elektrizität und Heizwärme war. Die Bedienung eines dermaßen großen Marktes führte schon früh zu einer Ausrichtung zu Kraftwerkstechnologien, welche mit leicht erhältlichen, nicht-fossilen Ressourcen die Produktion großer Energiemengen ermöglichten. So verwundert es nicht, dass China in dieser Zeit zu einem der Hauptforschungsplätze im Bereich Fusionsenergie wurde. Tay Chen erhielt dabei großzügige Unterstützung im Aufbau der ersten Fusionskraftwerke, um den Energiehunger der chinesischen Bevölkerung zu stillen. Tay Chen wurde so zu einem globalen Marktführer für Fusionsenergie, der ebenfalls großen Einfluss außerhalb Chinas und später der Äquatorialliga hatte.
Seit diesen Anfängen hat Tay Chen seine Position auf dem Energiemarkt gefestigt und gilt momentan als Quasi-Monopolist im Bereich Fusionsenergie. Gut 70 Prozent der in Raumstationen oder Raumschiffen genutzten Reaktoren wurden von Tay Chen produziert, im Bereich von industriellen Großkraftwerken von Kolonien wie auf Planeten oder Asteroiden liegt der Anteil sogar bei 85 Prozent. Außerdem ist Tay Chen Marktführer bei der Produktion des für die Fusion benötigten Deuteriums, des schweren Wasserstoffes, mit einem Anteil von 35 Prozent auf dem Gesamtmarkt. Einen größeren Anteil hat lediglich der Konzern Titanis, welcher das Deuterium allerdings nicht produziert, sondern von Gasriesen abbaut. Zusammen mit den Wartungs- und Betreiberverträgen zu den produzierten Kraftwerksanlagen sind dies die Haupteinnahmequellen des größten Konzerns der Terranischen Union.
Neben dem Bau der Reaktoranlagen von Raumstationen bietet Tay Chen inzwischen auch den Bau ganzer betriebsfähiger Stationen an. Hierzu kooperiert der Konzern mit mehreren anderen Konzernen wie Lunastar, Ferroplast, Fire Project und Tsushida, welche entsprechende Komponenten oder Rohmaterialien für den Bau herstellen und liefern. Im Rahmen des zunehmenden Handels zwischen den Kolonien erweist sich der Stationsbau als immer wichtiger werdende Stütze des Firmengeschäfts.
In der Reaktortechnik produziert Tay Chen auch Antimateriereaktoren, deren Nutzung allerdings wegen der hohen Betriebskosten nur in kleinen Raumschiffen interessant ist. In diesem schnell wachsenden Marktsegment muss sich der Konzern jedoch die Aufträge mit seinem Konkurrenten Kubarak teilen, der über wesentlich ausgereiftere Anlagen verfügt und Tay Chen bei Großaufträgen häufig ausstechen kann.
Weitere Marktsegmente, in denen Tay Chen ebenfalls aktiv ist, liegen vor allem im Bereich der sehr energieintensiven Produktion von Grastatium und Antimaterie. In diesen Bereichen wurde durch die Übernahme einzelner Firmensegmente des 2306 zerschlagenen Konzerns Tephlux die eigene Position ausgebaut. Gegenüber den Konkurrenten in diesem Marktsegment wie AMProd und Titanis verfügt der Konzern jedoch noch nicht das notwendige Fachwissen, um eine ernsthafte Bedrohung für seine Marktgegner zu werden. Jedoch arbeitet Tay Chen fieberhaft daran, dieses Manko zu beheben, und zeigt sich bei der Wahl der Methoden nicht sehr zimperlich. So greift Tay Chen angeblich massiv auf Mittel wie Wirtschaftsspionage oder Entführung von Forschungs- und Entwicklungspersonal des konkurrierenden Unternehmen zurück.
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