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Schlag der Tsrit: '96 
Das Jahr 2296: Der Schlag der Tsrit
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März:
Nachdem die Tsrit nach dem Anschlag auf ihre Heimatwelt ihre Territorien gut zehn Jahre lang vollständig abgeschottet haben und die Raumflotte nur vereinzelte, kleine Übergriffe vermelden musste, formiert sich innerhalb von sechs Tagen auf Tsrit-Territorium eine kleine Armada, die in das Gebiet der UTC eindringt und drei, im nordöstlichen Randbereich gelegene Kolonien angreift. Die schwachen PDF's der Kolonien können sich nur wenige Stunden gegen die Übermacht verteidigen. Unmittelbar nachdem der Widerstand gebrochen wurde, beginnen die Tsrit mit der Deportation der 390 Millionen Einwohner. Die Raumflotte, die auf die Größe des Angriffes nicht vorbereitet war, stellt in aller Eile drei große Flotten zusammen, welche die Tsrit-Schiffe zerstören und die Kolonialisten retten sollen. Als jedoch die Schiffe den Hyperraum verlassen und in die Systeme springen, geraten sie in einen Hinterhalt der Tsrit und werden beinahe aufgerieben. Während zwei Flotten sich unter schweren Verlusten wieder zurückziehen müssen, gelingt es der Größten der Flotten, die Tsrit im System zu schlagen und die dortigen Kolonisten zu retten. Bevor jedoch neue Kampfverbände in den anderen beiden Systemen angelangen, um die Tsrit zu verjagen, sind diese bereits mit ihren Deportationen fertig: Die Union hat insgesamt zwei Kolonien mit 220 Millionen Kolonisten verloren. Außerdem hat die Raumflotte entscheidend an Schlagkraft eingebüßt. Die Tsrit haben einmal mehr bewiesen, wie gefährliche Gegner sie sind.

Juni:
In den Parlamenten der UTC entbrennt ein Streit, mit welchen Maßnahmen man solchen Desastern wie im März besser vorbeugen kann. Vor allem die westlichen Kolonien fordern, den Kolonien zum Aufbau der planetaren Abwehrstreitkräfte Gelder vom Unionshaushalt zurückzuerstatten und dafür die Ausgaben im Bereich der Raumflotte zu kürzen. Außerdem sollen die Konzerne stärker zur Verteidigung ziviler, nicht-konzernieller Kolonien verpflichtet werden.

August:
Die frisch gewählte Präsidentin Kimiko Nagahara spricht sich zunächst für die Ideen der West-Kolonien aus, und ihr Kabinett beschließt die Beschränkung der Ausgaben für die Raumflotte, während der Unionsrat die Haushaltsänderungen genehmigt und ein Gesetz für die stärkere Einbindung der Konzerntruppen in die Kolonialverteidigung erlässt. Nach einer Sitzung des Militärrates werden jedoch sämtliche Änderungen und Äußerungen zurückgenommen, und Nagahara spricht sich für eine Verstärkung der Schlagkraft der Raumflotte aus. Der Militärrat erzwingt mit seinem Veto die Rücknahme der neuen Gesetze und diktiert den Kolonien einen höheren Abgabensatz auf, um die geschwächte Raumflotte zu verstärken und auszubauen. Außerdem wird den Großkonzernen erlaubt, zur Verteidigung Kreuzer zu bauen. Die Kolonien protestieren heftig gegen diesen Beschluss. Der Präsidentin hingegen wird Wendehals-Politik vorgeworfen; sie entgeht nur knapp einer Amtsenthebung.

September:
Den langen Drängen der Lengroah, ebenfalls bei der Verteidigung der Terranischen Union mitwirken zu dürfen, wird nach langem Zögern stattgegeben. Zunächst werden nur wenige Schiffe in gemischten Verbänden der Raumflotte eingesetzt, um optimale Einsatzmöglichkeiten der wendigen und interstellar schnelleren, aber nur schwach bewaffneten Lengroah-Schiffe herauszufinden.

November:
Die Kolonialpräsidenten veranstalten ein Gipfeltreffen, auf dem alternative Methoden zur Verbesserung des Verteidigungslage der Kolonien diskutiert werden. Angeregt von den westlichen Kolonien, nehmen insgesamt die Präsidenten von 38 Kolonien teil, von denen 22 dem galaktischen Westen zugeordnet werden. Die Öffentlichkeit wird von den Gesprächen ausgeschlossen; nicht einmal Kabinettsmitglieder der Kolonien werden über die konkreten Inhalte der Gespräche eingeweiht, geschweige denn die Parlamente oder gar die Unionsregierung oder der Militärrat. Nach einer Dauer von über zehn Tagen wird der Gipfel anschließend angeblich "ohne konkrete Ergebnisse" abgeschlossen. Es habe sich lediglich nur um "Sondierungsgespräche zum Ausloten der Entscheidungsspielräume" gehandelt.



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Seiteninfo
Textversion: 1.3.0
Textstatus: aktuell
Seite: 16 von 365
Verfasser: Peter Hildebrand
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