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Ein bisher noch nicht angesprochener, sehr bedeutender Anwendungsbereich von Nanorobotern besteht in der Spionage. So besitzen mit Ausnahme die meisten Hardwaresysteme immer noch Teilkomponenten, in denen kritische Informationen unverschlüsselt transportiert werden. Während für gewöhnlich solche Datenübertragungen nach außen gut abgeschirmt werden und somit unzugänglich sind, stehen für Abhöreinrichtungen ganz andere Methoden zur Verfügung, wenn man einen Spion beispielsweise direkt an die Schaltkreise eines Computerprozessors platzieren kann.

An exakt dieser Stelle greifen Spionagenaniten an. Sie erarbeiten sich möglichst unauffällig den Zugang zu solchen Stellen und horchen dann den Datenverkehr auf den entsprechenden Leitungen ab. Dadurch können sie unter Anderem Autorisationscodes stehlen oder geheime Daten beschaffen.

Natürlich ist die Speicherkapazität eines Spionagenaniten beschränkt; er beträgt in der Regel lediglich 50 Kilobyte. Durch Kooperation mit anderen Spionagenaniten lässt sich allerdings diese Kapazität beliebig erweitern. Sobald eine genügend große Menge an Nanorobotern ein System infiltriert hat, ist der Menge der zu stehlenden Daten kaum eine Grenze gesetzt. Allerdings fällt natürlich eine Armada an Spionagenaniten wesentlich leichter auf als wenige Dutzend diese Exemplare.

Da Spionagenaniten eine Vielzahl von Funktionen ausüben und über eine komplizierte Programmierung verfügen müssen, sind sie im Vergleich zu anderen Nanorobotern relativ groß. Außerdem ist in diesem Segment die Grenze zu den Mikrorobotern am ehesten fließend. So existieren im Bereich der Spionage auch größere Kleinstroboter mit einer Größe im Millimeterbereich, die häufig mit ihren kleineren Kollegen kooperieren.

Als letztes bedeutendes Einsatzgebiet für Naniten sei noch die moderne Rechnerforschung erwähnt. Mit so genannten Nanitenprozesssystemen experimentieren die Wissenschaftler seit einigen Jahren in der Terranischen Union. Inzwischen scheint erwiesen zu sein, dass es sich um ein sehr leistungsfähiges Rechnermodell handelt, bei dem es aktuellen Forschungsberichten zu Folge noch Probleme mit der Stabilität und der Zuverlässigkeit gibt.

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Textversion: 1.3.0
Textstatus: aktuell
Seite: 239 von 365
Verfasser: Peter Hildebrand
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