Auch wenn Laserkommunikation inzwischen von der Technik ziemlich in die Tage gekommen ist, erweist sie sich mit Abstand als kostengünstigstes Kommunikationsmedium. Da in der Regel Atomlaser genutzt werden, die sich durch eine äußerst kurze Wellenlänge auszeichnen, lassen sich Übertragungsraten von einigen Exabyte (Milliarden Gigabytes) pro Sekunde realisieren, was sich für jede Form der Kommunikation als vollständig ausreichend erwiesen hat. Selbst holografische Daten lassen sich so für eine Kommunikation leicht übertragen. Somit ist Kommunikation über Laser auf planetarer Basis schnell und effizient. Da Atomlaser jedoch nur in Vakuum funktionieren, läuft die Kommunikationsverbindung zwischen der Planetenoberfläche und im Orbit befindlichen Zielen mit langwelligeren Lasern bei einer Rate von einigen hundert Gigabyte pro Sekunde, bei besonders störenden Atmosphären bedient man sich manchmal auch noch der Radiowellen.

Der entscheidende Nachteil der Laserkommunikation besteht jedoch darin, dass sich die Informationen nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten können. Somit wird bei Signallaufzeiten von mehreren Minuten bis Stunden eine interaktive Kommunikation zwischen Gesprächspartnern auf zwei verschiedenen Planeten eines Sonnensystems unmöglich. Genauso sind Daten, bei denen es auf eine schnellstmögliche Verbreitung ankommt, im Bereich der interplanetaren Kommunikation bei dem Verfahren der Quantenkommunikation besser aufgehoben. Im Bereich interstellarer Kommunikation zwischen zwei Planeten von unterschiedlichen Sonnensystemen sorgen die jahrelangen Signallaufzeiten dafür, dass Laserkommunikation vollkommen nutzlos wäre. Zusätzlich wären die genutzten Laser nicht für die Übertragung auf solche große Strecken hinweg ausgelegt.