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Energa: Physiologie
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Energa besitzen gleich eine ganze Sammlung an ungewöhnlichen Eigenschaften. Zunächst wäre zu erwähnen, dass Energa immateriell sind. Dies ermöglicht ihnen, Materie zu durchdringen. Aufgrund der hohen Energiedichte innerhalb ihres energetischen Corpus kommt es dabei jedoch häufig zu unangenehmen Interaktionen. Bei einigen Berichten durchdrangen Energa die Außenhülle eines Schiffes und kamen mit elektrischen Komponenten des Schiffes zusammen, die bei Kontakt mit den Energa überlastet wurden, und deren Schaltkreise zu einem übelriechenden Haufen zusammenschmolzen. Energa scheinen übrigens selber unter dieser Form von Interaktion zu leiden: Bei den meisten Begegnungen blieben Energa fast ausschließlich in Umgebungen mit geringen Teilchendichten (Atmosphären, Vakua) und durchquerten nur in seltenen Fällen solide Materie wie z.B. eine Wand. Dieses Verhalten, welches nicht mit Hilfe bekannter Naturgesetze erklärbar ist, wird als eines der Hauptindizien gewertet, dass es sich bei den Energa nicht nur um lokale Energiephänomene wie Kugelblitze, sondern um eine intelligente Lebensform handelt.

Durch ihre (im Vergleich zu materiellen Wesen) relativ geringe Wechselwirkung mit Materie scheinen sie gegen materielle Angriffe weitestgehend immun zu sein; Betäubungswaffen zeigen auch keine Wirkung bei ihnen; Berichte über gravitonische Waffen liegen bislang noch nicht vor. Lediglich Laser- und Plasmawaffen scheinen sie zu verletzen oder zumindest nicht zu mögen. Wenn Energa etwas zerstören oder jemanden angreifen wollen, was jedoch bisher immer erst dann passiert, wenn das Wesen vorher mit Blaster- oder Laserwaffen beschossen wurde, nutzen sie ihre oben genannte Wechselwirkung als Waffe. Dazu entwächst aus ihrem Corpus eine Art Energiearm, der den Berichten nach bis zu 5 Meter lang werden kann, welcher anschließend gezielt in den Körper des Angreifers eindringt. Menschen erleiden dabei schwere elektrische Stöße und Verbrennungen, wie durch den Einschlag eines mittleren Blitzes. Von einem getöteten Energum für die Zwecke einer ausführlichen Untersuchung des Corpus wurde bisher noch nicht glaubwürdig berichtet.

Die Bewegungen von Energa sind für gewöhnlich langsam und rund. Innerhalb von Raumschiffen schweben sie gemächlich durch die Gänge, falls man sie nicht stört. Schnelle Beschleunigungen ihres Corpus mit Ausnahme des Hervorschießens ihrer Energiearme beim Angriff wurden bisher nicht verzeichnet. Unterschiedliche Gravitation niedriger Intensität (in den Berichten zwischen 0g und 1,3g) schränkt sie bei ihrer Bewegung nicht ein. Sowohl Deflektor- als auch Distorsionsschilde stellen jedoch eine Barriere für Energa dar.

Eine momentan sehr rätselhafte Eigenschaft ihres Corpus ist, dass sie scheinbar auch dem Nichts entstehen und auch wieder genau so verschwinden können. Eine mögliche, wenn auch heftig diskutierte Theorie besagt, dass Energa in der Lage sind, mit Überlichtgeschwindigkeit durch den Hyperraum zu reisen, und man hierbei den, wenn auch unspektakulären, Eintritt oder Austritt beobachtet. Ihr Verschwinden-Talent wenden sie nur im freien Weltraum an. Dazu verlassen sie grundsätzlich das Raumschiff, falls sie zuvor in eines eingedrungen sind.

Ihre Nahrung scheint aus Energie zu bestehen. Dies ist zumindest die Vermutung dafür, dass Energa manchmal die Energiequellen eines Schiffes anzapfen und für den einen oder anderen Stromausfall an Bord sorgen.

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Verfasser: Peter Hildebrand
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