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Arnesh: Geschichte
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Die Arnesh sind nach ihren eigenen Angaben ein sehr altes Volk, welches schon seit mindestens 5000 Jahren interstellar aktiv ist, dem Expansionsstreben aber bereits seit etwa 2500 Jahren abgeschworen hat und daher in einem inzwischen eher kleinem Machtbereich lebt. Über die Zeit vor der Kanxpter Gnaptecchilsal, dem Beginn des Zerfalls ihres großen arneshanischen Reiches um 190 vor Christus, schweigen sich die Arnesh beharrlich aus, lediglich die Tatsache, dass das Ende der Expansion zeitgleich mit der Zerstörung eines großen interstellaren Feindes der Arnesh stattfand, lässt sich von ihnen entlocken. Zu diesem Zeitpunkt besaß das arneshanische Reich eine Größe von über 2000 Lichtjahre im Radius um das Heimatsystem Kneptxes, umfasste damit also auch sämtliche Heimatsterne der Menschen, Lengroah, Srakhs, Tsrit und vieler anderer monostellarer Rassen, die zwar beobachtet, in deren Entwicklung jedoch nicht aktiv eingegriffen wurde. Der Informationsradius der Rasse ging sogar noch weit über ihre Grenzen durch intensive Erforschung der umliegenden Gebiete und Kontakte mit anderen Rassen hinaus.

Trotz ihrer schon damals recht fortgeschrittenen Technologien war jedoch dieses Reich kaum aufrechtzuerhalten. Stark rückläufige Bevölkerungszahlen und ein schwindendes Interesse an interstellarer Politik mit den anderen, ebenfalls alternden Zivilisationen beschleunigten den Vorgang, sodass viele ferne Kolonien aufgegeben werden mussten. Bis zum Jahr 480 war der effektive Einflussradius der Arnesh bereits auf unter 1000 Lichtjahre geschrumpft, und der Kontakt mit dem letzten anderen interstellaren Volk brach ab. Selbst zwischen den einzelnen Kolonien der Arnesh herrschte nur noch spärlicher Kontakt, wenn überhaupt.

Während dieser ersten großen Depression ging allerdings auch ein großer Teil des gewaltigen, bis dato angesammelten Wissen unwiederbringlich verloren. In den Jahren 492-505 kam es dann erstmals seit über 1500 Jahren zu großen Hungerskatastrophen, als in einigen Kolonien durch die Zivilisationsmüdigkeit der Arnesh und ihr Technikdesinteresse einige der automatischen Anbausysteme und interstellaren unbemannten Transporter funktionsunfähig wurden und ihre Tätigkeit einstellten. Initiiert wurde dies durch den unbemerkten, schleichenden Ausfall der automatischen Wartungssysteme. Die durch die extreme Abhängigkeit der Arnesh gegenüber ihrer Produktionsmaschinerie entstehenden Hungersnöte forderten beinahe ein Viertel der sowieso bereits stark rückgängigen Population als Opfer, womit die Bevölkerungszahl der Arnesh erstmals seit über 1000 Jahren auf unter 500 Milliarden fiel und einen vorläufigen Tiefstand erreichte. Fast die Hälfte der Kolonien, vor allem kleinere und lebensunfähige, gingen verloren und wurden vergessen.

Die Heimatwelt Kturpsharan war von diesen Auswirkungen geringer betroffen, da durch die Heimatflucht der Arnesh aus ihrem Heimatsystem diese Welt nur noch schwach besiedelt und dadurch in der Lage war, ihre Bevölkerung zumindest zum Teil zu ernähren. Daher gelang es auch Pterkshaxgnatfkengitclan, einer großen Weisen der Arnesh, von dort aus die Erneuerung der Arnesh-Gesellschaft zu vollziehen. Zusammen mit den beiden anderen Weisen des Planeten, Xgantpekrefgitcles und Knepgrakjebfoclal, mobilisierte sie das Bewusstsein der Mitglieder ihrer Rasse, erinnerte sie an die Bedeutung ihrer Existenz und die Verantwortung der Arnesh gegenüber dem Universum und begann so den langwierigen Prozess des Wiederaufstiegs der interstellaren Macht der Arnesh.

Im Jahr 543 gelang es den Arnesh auf Kturpsharan erstmals wieder als Ergebnis langem Studiums alter Pläne und Verfahren sowie intensiver Arbeit und Konstruktion neuer Produktionseinrichtungen, interstellar funktionstüchtige Schiffe zu bauen und die umliegenden Welten zu besuchen und kontaktieren. Hierbei stellte sich heraus, dass die Degeneration weit stärker vorangeschritten war als befürchtet. Während sich einige der alten Produktions- und Minenstationen relativ leicht wieder in Schuss bringen ließen, kämpften in vielen der anderen, ehemals überbevölkerten Welten die Reste arneshanischer Zivilisation um ihr Überleben; nur wenige Welten hatten sich vom Zusammenbruch der Versorgung so weit erholt, dass diese bereits wieder mit dem Aufbau der Technologie beginnen hätten können. Jedoch fehlte es in vielen Kolonien entweder an der Einsicht, die Dinge wieder in die Hand zu nehmen, oder an genügend Informationsmaterialien über die Funktionsweise und Wartung der Systeme. Mit diesen Welten gründete Pterkshaxgnatfkengitclan den Trinpsaxtes Sontrash Pterkashran, den Arneshanischen Neuen Bund, der mit einer festen politischen Struktur die Welten wieder enger verknüpfen wollte als dies in der Auflösungsphase des alten Reiches der Fall war. Durch die Einrichtung des Fepnakrax Transeptklash, des Rats der Fünftausend und einem vorsitzenden Kanzler, dem Ktorfrantrax, wurde erstmals seit langem wieder ein koordinierendes staatliches Organ geschaffen, welches den Expansionsprozess des neuen Bundes und die Restauration der interstellaren Beziehungen der Welten zum Auftrag hatte.

Im langwierigen Aufbauprozess, welcher sich weit über den Tod von Pterkshaxgnatfkengitclan im Jahr 613 hinaus bis zum Ende des 7. Jahrhunderts erstreckte, wurden auch viele der verloren geglaubten technologischen Errungenschaften, aber auch viele kulturelle Informationen über die umgebenden Rassen wiederentdeckt, was vor allem am Forschungsdrang der TePrelsesh lag, deren Anteil an der Bevölkerung endlich wieder anstieg. Dabei stellten sie jedoch in einer langen Suche fest, dass von den umgebenden Zivilisationen die älteren ebenfalls einen vergleichbaren Zerfallsprozess und ein Schwinden ihrer Macht aufwiesen, an denen einige sogar zerbrachen. Die Kontakte zu vielen anderen Rassen wurden daher nicht mehr neu eingerichtet, was den Arnesh keine zusätzliche Motivation im Aufbau ihrer Zivilisation bescherte: Sie waren allein.

Ebenfalls erwies es sich als sehr hinderlich, dass sich die relativ geringe Bevölkerungszahl der Arnesh auf ein solch ausgedehntes Gebiet erstreckte. Die Bindung von weit entfernten Kolonien zur Heimatwelt Kturpsharan löste sich bereits kurze Zeit nach dem Wiederkontakt, und so drohte allein aufgrund der Entfernungen der Wiederaufbau der Gesellschaft einzuschlafen. Während so in einem Bereich von etwa 500 Lichtjahren um das System Kneptxes herum die Arnesh im neuen Bund wieder ein stabiles Territorium errichteten, verringerte sich der Einfluss dieser Bewegung mit zunehmender Entfernung zu Heimatwelt und war auf den entfernten Kolonien kaum oder gar nicht zu spüren. Die Arnesh, die am Aufbauprozess der Gesellschaft teilhaben wollten, wanderten in den Kern des errichteten Reiches ab, womit die Randbereiche und die Kolonien jenseits des Einflussgebietes des Bundes beschleunigt verödeten. Dieser Prozess dauerte etwa bis zum 12. Jahrhundert an und konzentrierte die Bevölkerung zunehmends in der Nähe der Heimatwelt, bis in einem Umkreis von etwa 350 Lichtjahren Radius etwa 550 Milliarden Arnesh lebten, während die geschätzte Bevölkerungsgröße der restlichen Gebiete des alten Reiches auf unter 50 Milliarden schrumpfte - in einem Gebiet mit mehr als der 200-fachen Ausdehnung.

Da die Bewohner des neu erstarkten Reiches ihrer alten Leidenschaft, dem Studium monostellarer Kulturen, immer noch treu blieben, bemerkten sie auch, wie die ersten der jüngeren Zivilisationen die ersten Schritte ins Raumzeitalter begannen, und weitere den Schritt der Industrialisierung wagten. Im Rat entstand daher eine ungewöhnlich heftig geführte Diskussion, wie man sich zu den neuen Zivilisationen verhalten sollte, und ob sie Vorteile von den überall im Gebiet verstreuten Reste arneshanischer Technologie ziehen durften. Schließlich gab es im Fepnakrax Transeptklash eine Einigung, der sämtliche Vertreter zustimmten: Die Tekresh. Mit ihr wurden 1288 die Grundprinzipien der Außenpolitik mit den anderen aufstrebenden Zivilisationen festgelegt. Mit dem Beschluss dieser Richtlinie war jedoch ein enormer Arbeitsaufwand verbunden, da sie in letzter Konsequenz die Errichtung eines scharf begrenzten und wehrfähigen Staatengebildes sowie die Entfernung der Überreste des alten Reiches vorsah.

1291 begannen die Arnesh mit der Durchsetzung der Tekresh: Sie beseitigten so gut wie möglich die Spuren und Reste ihrer Zivilisation jenseits einer, als Grenze des Bundes festgelegten Fläche, um so wenig technologische Errungenschaften der Arnesh wie möglich den nachrückenden Zivilisationen zukommen zu lassen. Zum ersten Mal in der Geschichte des neuen Bundes bauten sie wieder Kriegsschiffe, um bei feindlich gesinnten Zivilisationen auf einen Konflikt vorbereitet zu sein. Besonders vier Zivilisationen, darunter die Tsrit und die Lengroah, bereiteten den Arnesh wegen ihrer Aggressivität Sorgen.

Im Jahr 1419 waren die Aufbauarbeiten zur Kriegsflotte abgeschlossen; 1451 wurden die letzten Räumungsarbeiten entfernter Systeme beendet. Damit besaßen die Arnesh seit dem Zerfall des alten Reiches endlich wieder ein klar definiertes Staatsgebiet mit einem Durchmesser von 429 Lichtjahren, zusätzlich zur Handelsflotte eine mobile Kriegsflotte von etwa 160.000 im Vergleich zu den neuen Zivilisationen weit überlegen bewaffneten Kriegsschiffen, keinerlei verstreute Überreste ihrer Zivilisation und ein außenpolitisches Konzept. Lediglich sechs Welten der Arnesh mit insgesamt 13 Milliarden Einwohnern befanden sich außerhalb der Grenzen des Bundes und erhielten durch einen Sonderstatus besonderen Schutz gegenüber möglichen feindlichen Aktivitäten der TReglimkan, wie die neuen Zivilisationen genannt wurden. Die gesamte Einwohnerzahl des Bundes betrug 570 Milliarden, die sich auf 319 gut bewachte Welten und über 2.000 Außenposten und größtenteils automatisierten Produktionseinrichtungen erstreckte.

Währenddessen begannen die TePrelsesh auch wieder mit intensiver technologischer Forschung, um die teilweise nur notdürftig ausgerüsteten Kriegsschiffe noch überragender zu gestalten. Durch die allmähliche Verjüngung des Rates der Fünftausend mit vielen Angehörigen dieses Entwicklungs-stadiums wurde auch die Handlungsfreudigkeit dieses Mediums erhöht. Mit all diesen Änderungen hoffte man, den Trinpsaxtes Sontrash Pterkashran der Zukunft gegenüber genügend gewappnet zu haben.

Im weiteren 15. Jahrhundert bis zum angehenden 23. Jahrhundert wurde die nach der Tekresh vorgeschriebene Politik streng eingehalten und bei allen der TReglimkan durchgeführt, die sich in der Nähe zum Staatsgebiet des arneshanischen Bundes oder darin befanden. Die ersten interstellaren Kontakte mit den aufstrebenden Zivilisationen fanden 1752 und 1921 an der West- und der Obergrenze des Bundes statt. Technologischer Transfer war durch die Tekresh untersagt, und so beliefen sich die Austauschmöglichkeiten lediglich auf kulturelle Entwicklungen, was die Arnesh begeistert aufnahmen, sowie auf Rohstoffe. Endlich konnten sie die Werke anderer Zivilisationen aus der Nähe begutachten, statt sie heimlich von den Planeten beobachten oder ergattern zu müssen. Aufgrund der hohen technischen und militärischen Überlegenheit wagte es auch keiner der benachbarten Völker, einen längeren Konflikt mit den Arnesh einzugehen.

2216 folgte dann als vierte aufstrebende Zivilisation in der direkten Umgebung der Arnesh die Kontaktaufnahme mit den Menschen, nachdem diese bereits seit 40 Jahren über die Existenz der Tsrit als andere interstellare Spezies Bescheid wussten. Auch zu den Menschen wurden diplomatische Beziehungen aufgebaut und kulturelle Entwicklungen gegenseitig ausgetauscht, technologische oder andere wissenschaftliche Errungenschaften jedoch nicht; ebenso wurde militärische Hilfe gegen die Tsrit mehrfach rigoros abgelehnt. Im Laufe des nächsten Jahres schlossen beide Seiten den ersten Staatsvertrag zwischen Menschheit und Arnesh ab, in dem beide Nationen die gegenseitige Souveränität bekräftigten, ihre Grenzen festlegten, die Absicht einer friedlichen und gemeinsamen Politik erklärten sowie durch das beschlossene Handelsabkommen und die gemeinsame Kulturdeklaration den Grundstein für einen wirtschaftlichen und kulturellen Austausch legten. Die außerhalb des Bundes liegende arneshanische Kolonie Drulan wurde mit ihren 440 Millionen Einwohnern in die UTC integriert, in welcher die lebenden Arnesh als volle Staatsbürger mit einigen Sonderrechten aufgenommen wurden. Drulan entwickelte sich im Laufe der Zeit zum Handelsknotenpunkt zwischen dem Bund und der UTC.

Nach der wiederholten Verweigerung im Jahr 2229, der UTC militärisch zu helfen, sah sich der Fepnakrax Transeptklash im Jahr 2238 mit dem Großangriff der Tsrit auf die Menschheit in einer Zwickmühle: Obwohl sich kein Arnesh in den gefährdeten Osten der Terranischen Union begeben hatte, wurden diese nun durch die vorrückende Tsrit-Armada bedroht, da sich in den Systemen von Sol und dem Terranischen Gürtel etwa 12.000 Arnesh aufhielten. Zum einen verbot die Tekresh eine Einmischung in die Beziehungen zwischen den jungen Zivilisationen, zum anderen wollten die Arnesh ihre Landsleute retten und, was eigentlich ebenfalls nach der Tekresh nicht legal war, vor allem den kulturellen Untergang der Menschheit verhindern. Im Rat der Fünftausend wird nach heftigen Diskussionen insgeheim unter dem Druck der TePrelsesh der hochbrisante Beschluss gefasst, bei Versagen der Raumflotte offiziell zum Schutz der Arnesh in der UTC den Staatsvertrag mit den Menschen zu brechen und im ersten Kriegseinsatz mit den eigenen Kriegsschiffen die Tsrit-Armada zu schlagen. Als am 17. August die Reste der Raumflotte beim terranischen Kniefall aufgerieben werden und die Nachricht von dieser Niederlage die Arnesh erreicht, geben diese den Startbefehl für 700 Kriegsschiffe zum Sammelpunkt der Tsrit-Schiffe. Bei einem Zwischenstopp in der menschlichen Kolonie Neuleben rügt der den Verband begleitende Kanzler der Arnesh Ktorfrantrax Kterxregpjirtal das Unvermögen der Union, für den Schutz der dort lebenden Arnesh aufzukommen und droht der UTC mit Waffengewalt, falls sich diese gegen die Präsenz der Arnesh-Flotte in terranischen Raum wehren würde. Hierbei handelt es sich allerdings nur um das offizielle Säbelrasseln - obwohl den Menschen das Ziel der Arnesh nicht genannt wurde, sind diese doch wesentlich eher bereit, unter einer befürchteten Militärherrschaft der Arnesh zu leben als bei der vollständigen Verwüstung der UTC durch die Tsrit zu sterben. Während die Arnesh 600 weitere Schiffe über Neuleben in das Herz der Union befehligen und dort die strategisch wichtigsten Systeme besetzen, greift der erste Verband die zwar zahlenmäßig überlegenen, jedoch technologisch vergleichsweise minderwertigen Schiffe der Tsrit an und verursacht dort ein Massaker, bis diese unkoordiniert aus der näheren Umgebung von Sol fliehen und nur noch geringen Schaden verursachen können. So "erobern" die Arnesh mit einer verhältnismäßig geringen Streitmacht die UTC, ohne auch nur einen Schuss gegen die Menschheit abzugeben.

Offiziell zum Schutz der in der Union lebenden Arnesh bleiben deren Kriegsschiffe noch im Territorium der Menschen und beteiligen sich an der Jagd nach umherirrenden Tsrit-Schiffen. Währenddessen arbeiten die Diplomaten beider Völker die Rückzugsbedingungen sowie einen neuen Staatsvertrag aus, welcher in einigen Zusatzklauseln einige Bevorzugungen der Arnesh beinhaltet. Dieser zweite Staatsvertrag, der eine überarbeitete Version des Vertrages von 2217 darstellt, wird 2239 ratifiziert, auch wenn einige Paragraphen den Menschen sehr seltsam anmuten. Entsprechend den Vorgaben des Vertrages beginnt der Bund der Arnesh mit dem Rückzug der Kampfschiffe, bis 2240 das letzte Kriegsschiff der Arnesh den terranischen Raum verlässt. Somit bleibt von der "Besatzung" durch die Arnesh nicht viel mehr als ein paar ungewöhnliche Zusatzklauseln im Staatsvertrag, während die Arnesh durch ihren Militäreinsatz der Menschheit offenbar das Leben gerettet haben...

Für längere Zeit ist die weitere Geschichte der Arnesh eher ruhig, sieht man von einigen diplomatischen Komplikationen mit einigen Völkern an ihrer West- und Obergrenze in den Jahren 2257 bis 2269 sowie im Jahr 2281 ab, die allerdings nicht in einen militärischen Konflikt münden. Im Jahr 2293 erlauben sie einigen, mit der Sicherheit in der UTC gegenüber den Tsrit unzufriedenen Lengroah, in Staatsgebiet des arneshanischen Bundes eine Kolonie mit 70 Millionen Einwohnern zu gründen. Besonders begrüßt wird hierbei als Gegenleistung die Übergabe des geretteten Kulturgutes der Lengroah, welches die Arnesh seit über 150 Jahren nicht mehr sammeln und begutachten konnten.

In Bezug auf die Unterstützung der abtrünnigen Kolonien in der UTC im Jahr 2303 verneint der Rat der Fünftausend eine Beteiligung des Arneshanischen Bundes, oder wie es auch nach der Bezeichnung im 2. Staatsvertrag heißt, der Republik Arnesh. Vielmehr sollen politisch offenbar nicht mündige Bürger einer grenznahen Welt der Arnesh diese Unterstützung gewährt und falsche Versprechungen gemacht haben. Es steht jedoch zu bezweifeln, ob diese Aussage der reinen Wahrheit entspricht, oder ob die Arnesh damit inzwischen eine andere Form ihrer Politik praktizieren, in der sie sich interessante Kulturen anderer Völker ins Staatsgebiet einverleiben.

Ein ebenfalls offenes Rätsel ist der Grund der angeforderten Unterstützung der Arnesh durch die Raumflotte gemäß einer Sonderklausel des 2. Staatsvertrages im Jahr 2308. Dort werden drei Flotten der Raumflotte auf arneshanische Technologie umgerüstet, welche dann mit der neuen Technologie im unteren Randgebiet einen eher traningshaften, mysteriösen Gegner besiegen und wieder auf ihre alten Schiffe umgerüstet und zurück in die UTC geschickt werden.

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Verfasser: Peter Hildebrand
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