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Technisches Gerät
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Druckspritze

Hersteller: verschiedene Hersteller
Strombedarf: 1 Minibatterie (Lebensdauer 20 Anwendungen)
Regeln: Ermöglicht Verabreichung von Medikamenten

Druckspritzen werden dazu verwendet, um einem Patienten Medikamente zu verabreichen. Dabei wird das Medikament mit hohem Druck in den Körper des Patienten gespritzt. Dies geschieht ohne eine Nadel; der dünne Strahl reicht aus, um selbst tiefere Schichten zu erreichen. Um ein Medikament in die Blutbahn zu verabreichen, wird die Druckspritze beispielsweise an der Halsschlagader angebracht. Den Austrittsdruck kann man je nach Situation und Hautbeschaffenheit variieren, daher sollten Druckspritzen nur von entsprechend ausgebildeten Personen verwendet werden.

Laserskalpell

Hersteller: verschiedene Hersteller
Strombedarf: 3 Minibatterien (Lebensdauer 3h)
Regeln: Kann für die erfolgreiche Anwendung von Organkleber oder Naniten-Neuronennäher notwendig sein

Laserskalpelle werden im Feldeinsatz häufig dazu genutzt, um für die Behandlung eines Patienten mit Organkleber im Weg befindliches Bindegewebe entfernen zu können. Dabei zeigt ein Laserpunkt zunächst nur die Stelle an, an der das Skalpell sich durchschneiden würde. Drückt der Sanitäter auf einen Schalter auf diesem stiftförmigen Gegenstand, wird für kurze Zeit ein Laserstrahl aktiviert, der an der angezeigten Stelle das Gewebe erhitzt und zerteilt. Der Laserstrahl ist auf Entfernungen bis 10 Zentimeter fokussiert; danach verliert der Laser drastisch an Schneidkraft.

Verständlicherweise hat ein solches Gerät nichts in den Händen von Laien zu suchen.

Mobiler Biorekorder

Hersteller: verschiedene Hersteller
Strombedarf: 1 Standardbatterie (Lebensdauer 100h)
Regeln: erleichtert Diagnose und Behandlung um 20 Prozentpunkte

Biorekorder überwachen den Zustand einer Person und zeichnen ihn auf. Hierbei werden zwei Sonden am Kopf nebeneinander auf der Stirn angebracht, um Gehirnströme messen zu können. Eine weitere Sonde wird am Brustkorb angebracht, wo Atmungstätigkeit, Körpertemperatur und Herzfrequenz überwacht werden. Eine vierte Sonde, die in einer Manschette am Oberarm befestigt wird, zeichnet den Blutdruck auf.

Auch wenn durch einen Biorekorder selbst keine heilende Wirkung erzielt wird, sind die Daten, die er über einen Patienten sammelt und über eine Schnittstelle an Computersysteme weitergibt, für einen behandelnden Arzt sehr hilfreich in Bezug auf Diagnose und Behandlung des Patienten. Ungeschulte Personen machen manchmal kleinere Fehler beim Anlegen der Messgeräte, insgesamt ist die Bedienung eines Biorekorder aber verhältnismäßig leicht.

Vitalkonserver

Hersteller: verschiedene Hersteller
Strombedarf: 1 Hochleistungsbatterie (Lebensdauer 20h)
Regeln: Wiederbelebung bis maximal 5 Minuten nach Eintritt des Todes

Ein Vitalkonserver ist ein sehr drastisches Mittel, um Leben zu retten. Schlägt nach einer versuchten Herzmassage im Rahmen einer versuchten Wiederbelebung das Herz immer noch nicht, so kann man dieses Gerät dazu ansetzen, um den Patienten mehr oder weniger am Leben zu erhalten. Hierzu entkleidet man den Oberkörper das Toten, legt das Gerät auf den Brustkorb, spannt die Manschette fest um den Oberkörper und befestigt die Schulterbügel. Das Gerät muss hierbei exakt auf dem Brustbein sitzen und darf keinesfalls verwackeln. Wenn man das Gerät nun aktiviert, bohrt es sich seinen Weg durch den Brustkorb, schließt sich anstelle des Herzens an die Hauptadern des Körpers an und übernimmt ab dann die Herz- und Lungenfunktion des Körpers.

Manchmal geschieht es, dass Patienten bei aktiviertem Gerät erwachen. Für diese ist es äußerst beklemmend, aufgrund der festgezurrten Manschette nicht atmen zu können und ihr Herz nicht fühlen. Viele fallen zunächst in Panik und versuchen, den Vitalkonserver abzunehmen. Aus diesem Grund werden entsprechende Patienten vom Sanitätspersonal häufig in einem künstlichen Koma gehalten.

Vitalkonserver lassen sich zwar auch von verhältnismäßig unerfahrenen Personen anlegen, dies sollte jedoch das allerletzte Mittel der Ersten Hilfe sein. In sehr gut ausgerüsteten Erste-Hilfe-Stationen befindet sich meistens auch ein Vitalkonserver. Um einen Vitalkonserver wieder abzunehmen, sind komplizierte chirurgische Eingriffe notwendig. Damit der Patient bei einem Batteriewechsel nicht stirbt, kann man die Batterie im laufenden Betrieb auswechseln.

Blutfilter

Hersteller: verschiedene Hersteller
Strombedarf: 1 Standardbatterie (Lebensdauer 30h)
Regeln: bekämpft gewöhnliche Krankheiten und Vergiftungen sowie Naniten im Blut

Blutfilter eignen sich im Rahmen eines Ersthelferseinsatzes dazu, um einen Patienten mit einer sehr ernsten Blutvergiftung oder gesundheitsschädigenden Naniten zu behandeln. Theoretisch ist auch ein Einsatz bei tödlichen Krankheitserregern möglich, sollt aber nur durchgeführt werden, wenn die Situation keine andere Therapie zulässt.

Ein Blutfilter wird mit einer Manschette fest um den Hals des Patienten gelegt, sodass das Gerät Kontakt mit der Halsschlagader erhält. In einem ähnlich drastischen Prozess wie beim Vitalkonserver trennt der Blutfilter die Halsschlagader auf und leitet den Blutstrom durch das Gerät, wo er von Viren sowie anderen Krankheitserregern, Giftstoffen und Nanorobotern gereinigt wird. Außerdem schickt ein Blutfilter eigene Nanoroboter ins Blut, die sich in das Gewebe des Patienten setzen, um dort ebenfalls Jagd auf Krankheitserreger oder andere Naniten zu machen. Dabei unterscheidet das System nicht zwischen schädlichen und nützlichen Fremdkörpern, sondern greift alle an.

Auch Blutfilter finden sich in erstklassigen Erste-Hilfe-Ausstattungen, und können relativ leicht angelegt werden. Auch bei diesen Geräten ist ein Batteriewechsel im laufenden Betrieb möglich. Die Abnahme eines solchen Gerätes erweist sich wie beim Vitalkonserver als sehr schwierig.

Neurostimulator

Hersteller: verschiedene Hersteller
Strombedarf: 1 Standardbatterie (Lebensdauer 30h)
Regeln: Patient erleidet keine Beeinflussung aufgrund von Benommenheit oder Schmerzen.

Neurostimulatoren sind ein sehr mächtiges Werkzeug im Rahmen der ersten Hilfe, Sie erlauben, eine bewusstlose oder im Koma liegende Person wieder aufzuwecken. Gleichzeitig werden die Schmerzrezeptoren unterdrückt, wodurch Patienten von den Schmerzen ihrer Verletzung kaum beeinflusst werden. Das Gerät selber sieht wie eine Art Helm aus, der einfach auf dem Kopf aufgesetzt wird. Sehr gute Ausrüstung zur Ersten Hilfe besitzt häufig auch einen Neurostimulator.

Man sollte bei Einsatz dieses Gerätes bedenken, dass der Verlust des Bewusstseins auch eine Schutzfunktion des Körpers ist, um weiteren Schaden zu verhindern und um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Dieses Gerät sollte also nur dazu genutzt werden, um Personen mit schwersten Verletzungen aus der unmittelbaren Gefahrenzone zu holen. Besonders gefährlich ist dieses Gerät vor allem deswegen, weil verletzte Personen, die mit einem Neurostimulator behandelt werden, gar nicht mitbekommen, dass sie verbluten, sich Giftstoffe in ihrem Körper ausbreiten oder ihnen ganze Körperteile fehlen. Solche Personen fühlen sich in der Regel wie bei entsprechenden Schmerzmitteln in Kombination mit Aufputschmitteln völlig in Ordnung - bis sie plötzlich umfallen und tot sind. In diesem Fall kann auch ein Neurostimulator nicht mehr weiterhelfen.

Medizinische Wissensbasis

Hersteller: verschiedene Hersteller
Strombedarf: 1 Standardbatterie (Lebensdauer 20h), oder externe Stromversorgung
Regeln: erleichtert Diagnose und Behandlung um 50 Prozentpunkte

Medizinische Wissensbasen sind im Prinzip kleine mobile Computer in der Größe eines Laptops, in denen Unmengen an Wissen über Verletzungen, Krankheiten, Vergiftungen und sonstige Einschrän-kungen des menschlichen Körpers steht. Zu allem existieren natürlich Diagnosemöglichkeiten und Behandlungsmethoden. Aufgrund der Fachsprache in der Wissensbasis und der notwendigen Praxiserfahrung in der Abschätzung der Information und Anwendung der Behandlungsmethoden kann eine solche Wissensbasis nur für medizinisches Personal von Vorteil sein.

Entsprechende Schnittstellen und Datenleseschreibgeräte erlauben den Datenaustausch der Wissensbasis mit anderen Geräten, um so immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Für jede Rasse benötigt man verständlicherweise eine eigene medizinische Wissensbasis, oder entsprechende Datensätze. Wissensbasen werden zwar auch im Feldeinsatz genutzt, haben ihr Haupteinsatzgebiet jedoch in der stationären Behandlung. Erweiterte Geräte besitzen außerdem eine Funkschnittstelle, mit der sie Mikrosonden programmieren und kontrollieren können.

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Verfasser: Peter Hildebrand
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